Der Winter steht vor der Tür
Das bedeutet aber nicht, dass du dein Rad in die Ecke oder bestenfalls in den Keller verbannen musst! Mit ein wenig Vorbereitung und der richtigen Ausrüstung kannst du dich auch in den nassen und kalten Monaten sorgenfrei auf dein Rad schwingen.
Die Zwiebel
Die Vorbereitung fängt schon bei deinem Kleiderkasten an und wird lieblich Zwiebeltechnik genannt.
Das Ziel ist es, anstatt auf ein oder zwei dicke schichten, auf mehrere dünne zu setzen. Damit kannst du flexibel sowohl auf die außen,- als auch deine inneren Temperaturen reagieren. Man will weder frieren noch komplett durchgekocht werden. Abrunden solltest du das ganze aber doch mit einer wind,- und wasserdichten Schicht und Handschuhen. Gerade im Winter muss man anfangs viel herumexperementieren.
Die richtige Kleidung ist Kopfsache!
Viele Mützen sind zu dick für Helme, allerdings solltest du vor allem im Winter nicht auf den Helm verzichten! Eine dünnwandige thermische Skullcap ist eine wertvolle Investition, wenn es darum geht, ob du deinen Helm tragen wirst oder nicht.
Keep your eyes on the road!
Denn bei kalten Temperaturen kombiniert mit dem Gegenwind vom Radfahren bleibt kein Auge trocken! Um dich vor tränenden Augen zu schützen, ist es wert sich zum Radeln eine Sonnenbrille aufzusetzen. Da sich die Sonne im Winter aber nicht so viel zeigt, ist es sinnvoll auch eine nicht abdunkelnde Schutzbrille dabeizuhaben. So übersiehst du Fußgänger, andere Radfahrer und Autofahrer auf keinen Fall wegen Tränen in den Augen.
Auch am Rad wird gedreht!
Damit dich aber auch keiner in der Dunkelheit übersieht, checke deine Leuchten regelmäßig, da im Winter die Akkus schnell mal schwächeln. Mehr zum Thema Beleuchtung findest du hier.
Fast bist du am Ende der Vorbereitungscheckliste angekommen, aber damit du beim Radeln auch einigermaßen sauber bleibst, montiere dir Schutzbleche – Schlicht und einfach: Schmutz braucht Schutz.
Jetzt solltest du bereit sein wie gewohnt auf deinem Drahtesel überall hin zu reiten.
Passe deinen Fahrstil aber den winterlichen Bedingungen an und plane etwas mehr Weg zum Anhalten ein, damit die Winter-fahrt auch keine bleibenden Spuren an dir hinterlässt.
Falls es doch mal verstärkt durch Streusalz und Schneematsch gehen soll, behalte im Hinterkopf, dass hierdurch Rostbildung begünstigt wird – probiere dein Rad nach der Fahrt also wenn möglich ein wenig zu reinigen – dann hinterlässt der Winter auch keine bleibende Spuren an deinem Rad.
Aber auch wenn du dein Rad immer brav gereinigt hast, solltest du dich trotzdem beim Winterbetrieb noch extra um dein Rad kümmern. Wir empfehlen daher sofort nach dem Winter einen Service zu machen, damit alle Schrauben wieder angezogen sind und sich keine Schäden einschleichen.
Happy riding!