Das Wetter ist schön und du willst mal wieder raus mit den Kleinen. Wenn diese jedoch noch zu klein sind, um eigenständig länger mit dem Rad zu fahren, kann eine Radtour sehr langwierig werden. Die Lösung? Transportmöglichkeiten!! In diesem Blog werden wir dir vier Transportmöglichkeiten vorstellen, mit denen du deine kleinen Racker einfach auf eine Radreise mitnehmen kannst und der Familienspaß garantiert ist.
Die Transportmöglichkeiten
Der Kindersitz – Die einfache Lösung
Der Kindersitz ist die wohl einfachste und günstigste Lösung, um dein Kind am Rad mitzunehmen. Ein Vorteil des Kindersitzes ist, dass dieser leicht verstaubar ist und somit über den Winter nicht viel Stauraum benötigt. Des Weiteren kann der Kindersitz leicht an- und abmontiert werden. Falls der Kindersitz also mal auf ein anderes Rad muss, ist es keine große Challenge diesen darauf zu befestigen. Der Kindersitz ist außerdem eine relativ komfortable Lösung für Kids. Denn er ist unmittelbar am Rad angebracht, weshalb es weniger Gerüttel gibt, als bei anderen Transportmöglichkeiten.
Der Kindersitz ist in Österreich nur für ein Kind erlaubt und somit nur für kleinere Familien geeignet. Beim Kauf solltet ihr jedenfalls darauf achten, dass der Kindersitz wirklich für eure Räder geeignet ist. Hier ist also Vorsicht geboten!
Wichtig: In Österreich ist nur ein Kindersitz per Rad erlaubt! Dieser muss in Österreich hinter dem Sattel des Rades montiert sein und darf sich nicht auf der Lenkstange befinden.
Das Lastenrad – Die fahrende Holzbox
Das Lastenrad ist so konzipiert, dass man mehr als nur ein Kind mitnehmen kann. Die Kinder sitzen vor dem/der Lenker*in in einer Box. Die Holzbox sorgt für den extra Schutz der Kinder. Trotzdem müssen Kinder zusätzlich angeschnallt sein. Das praktische am Lastenrad ist, dass es sich nicht nur für Kinder eignet, sondern auch deinen Wocheneinkauf vom Supermarkt transportiert.
Nachteile der Lastenräder sind, dass sie kostenintensiv und schwer transportierbar sind. Ein Lastenrad auf einen Urlaub mitzunehmen, kann sehr nervenaufreibend sein. Außerdem braucht das Lastenrad deutlich mehr Stauraum als ein Rad mit Kindersitz. Letztendlich ist es auch so, dass obwohl man zu mehrt drinnen sitzen kann, sich die Fahrt für die Kinder im Vergleich zum Kindersitz oft um einiges holpriger anfühlt.
Der Anhänger – Der Generalist
Der Fahrradanhänger für Kinder scheint auf den ersten Blick nicht gleich die beste Lösung zu sein, um sein Kind zu transportieren. Beim genaueren Hinsehen sind die Vorteile jedoch nicht zu übersehen.
Der Anhänger ist bequem und schützt deine Kinder sogar vor Wind und Regen. Manchmal kann sich der Anhänger für Kinder auch super zum Ausruhen eignen. Weitere Vorteile sind, dass es Modelle für zwei Kinder gibt, die Sicherheit sehr hoch ist und der Anhänger kompatibel für mehrere Räder ist. Nach einem Einkauf, eignet sich der Fahrradanhänger auch super als Kofferraum Alternative. Will man den Anhänger verstauen, kann man sie meistens einfach zusammenklappen. Es ist jedoch Vorsicht geboten, da nicht jeder Anhänger sich zusammenklappen lässt. Anhänger eignen sich auch super für den Urlaub, da sie auf die meisten Räder passen und bei der Reise nicht viel Platz verschwenden. Man kann sich also problemlos ein Rad im Urlaub mieten und seinen Anhänger an dieses montieren.
Der Anhänger hat jedoch einen Nachteil. Und das sind die Kosten. Radanhänger können sich schnell in einem Preissegment ab 300-500 Euro bewegen, sind also eine teurere Angelegenheit. Dieser Preis ist jedoch fair, wenn man die Vorteile mit den Nachteilen vergleicht. Wichtig ist auch hier keine Billigprodukte zu kaufen, denn diese weisen oft Sicherheitsmängel auf. Wir empfehlen dir, dich über unabhängige Produkttests (z.b. Stiftung Warentest etc.) online zu informieren oder beraten zu lassen (Fahrradfachwerkstatt oder ÖAMTC bzw. ARBÖ).
Tandemstangen
Tandemstangen oder Nachläufer kann man sich so vorstellen, dass man das Rad des Kindes mit dem Rad des Erwachsenen verbindet. Diese sind in Österreich lt. Fahrradverordnung eigentlich nicht erlaubt. Rechtlich gilt die Tandemstange als Anhänger und müsste damit kippsicher (z.B. zweispurig) ausgeführt sein.
Wichtig zu wissen bzgl. der Transportmöglichkeiten
Für alle Systeme braucht man eine Eingewöhnungszeit. Hauptgrund dafür ist, dass sich das Verhalten des Gewichts durch die verschiedenen Transportmittel ändert. Fährt man also um die Kurve, kann es beispielsweise Für alle Systeme braucht man eine Eingewöhnungszeit. Hauptgrund dafür ist, dass sich das Verhalten des Gewichts durch die verschiedenen Transportmittel ändert. Fährt man also um die Kurve, kann es beispielsweise bei einem zweirädrigen Lastenrad schnell passieren, dass es umkippt. Willst du dir und deinem Kind also Freude bereiten, solltest du mit dem Transportmittel, vor und nach dem Kauf ein paar Proberunden ohne Kinder drehen.
Um die Sicherheit für dich und deine Kinder zu gewährleisten, ist es wichtig, deinem Rad stets ein Service zu gönnen. Hier gehts zu unseren Angeboten
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Möchstest du noch mehr Informationen zur Rechtslage, kann ein Artikel der Radlobby vielleicht weiterhelfen.