FamilyRadish Blog

Erfahrungsgemäß und gemeinsam mit unseren Partnerwerkstätten haben wir die gefährlichsten Fehler analysiert, die erhebliche Verletzungs- und Sicherheitsrisiken für Kinder bergen.

Die Verletzungs- und Sicherheitsrisiken

1. Zu wenig oder falscher Luftdruck in den Reifen

Der richtige Luftdruck ist wichtig, damit dein Kind mühelos und sicher unterwegs ist. Ist der Luftdruck zu gering, ist die Bremsleistung schlechter und das Fahrrad lässt sich schwer steuern bzw. sind Ausweichmanöver schwieriger. Im schlimmsten Fall kann der Reifen von der Felge springen, was zu einem Sturz führen kann. 

Ist der Luftdruck zu hoch und der Reifen sehr hart, leidet der Komfort und damit die Konzentration und Beherrschbarkeit des Rads. Im schlimmsten Fall kann ein Reifen auch platzen.

2. Schraubverbindungen gelockert

Kinder betrachten ihre Räder und beugen so Verletzungs- und Sicherheitsrisiken vor.

Die Verschraubungen bei Lenker und Sattel sind selbst bei Kindern großen Belastungen ausgesetzt. Mit der Zeit, durch unsachgemäße Verwendung oder nach einem kleinen Sturz können sich Schrauben lockern, wodurch Risiken entstehen. Oftmals sind die Verbindungen nicht korrekt montiert, z.B. bei Billig-Räder oder bei Gebrauchträdern. Lockert sich eine Schraubverbindung während der Fahrt, können sogar Teile brechen oder das Rad ist nicht mehr steuerbar oder anzuhalten.

3. Gebrochene Anbauteile

Nach einem Sturz oder durch den unachtsamen Transport im Auto ist es oft schnell passiert: Ein Anbauteil oder Verkleidungsteil ist gebrochen oder verbogen. Speziell beim Kettenschutz, meist eine Kunststoffabdeckung bei der Antriebskette oder bei den Kotflügeln kann das passieren. Hier können scharfe Kanten und Ecken entstehen, an denen sich Kinder bei gemeinsamen spielen verletzen können.

4. Abstehende Teile

Der Klassiker: Die Enden von Schalt- oder Bremsseil stehen weit weg und die Endkappen oder Hülsen sind verloren: Damit dreht sich das Stahlseil auf und die einzelnen Litzen werden zu messerscharfen Nadeln. Auch hier besteht große Verletzungsgefahr für Kinder: Entweder wenn das Kind absteigt und sich aufschneidet oder ein zweites Kind beim vorbeigehen bzw. Fahren gestreift wird.

5. Pedale die sich Lösen

Ein Fehler der meist bei Billig-Rädern, selbst montierten Kinderrädern oder Gebrauchträdern zu finden ist: Die Pedale sind locker, beim Fahren dreht sich ein Pedal weiter raus und beim nächsten Antritt ,sobald das Kind aus dem Sattel steigt, stürzt es nach einem Tritt ins Leere. Alles erhebliche Verletzungs- und Sicherheitsrisiken für das Kind.

Pedal ist abgebrochen, eines der häufigsten Verletzungs- und Sicherheitsrisiken für Kinder.

6. Schnelle Eigenreparatur nach dem Sturz oder Umfaller

Bei Kindern passiert es schnell: Ein kleiner Unfall ohne Verletzung, das Fahrrad fällt um bzw. wird für ein kleines physikalisches Experiment auf der Rutsch benutzt ;-). Plötzlich steht ein Teil in eine andere Richtung oder etwas ist Locker. Manche Erwachsene (oder auch Kinder) biegen das kaputte oder verschobene Teil wieder gerade, oftmals mit viel Gewalt oder ziehen Schraubverbindungen mit Hand oder Hosentaschen-Tools wieder an. Auch hier gilt: Große Verletzungsgefahr! Speziell Teile die gebogen wurden oder mit Gewalt, z.B. ohne Schraubverbindung zu lösen, wieder in die ursprüngliche Lage gebracht werden können brechen oder nachgeben. Besonders bei sicherheitsrelevanten Bauteilen wie Bremsen und Lenker ein große Gefahr und bergen einige Verletzungs- und Sicherheitsrisiken.

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Solchen heimtückischen Verletzungs- und Sicherheitsrisiken kann man mit einem Fahrradservice gut vorbeugen. Mit dem Family Kombi 1+1 Service kannst du dein und das Rad deines Kindes zusammen zur Wartung bringen. Mach dir ein Überblick über unsere Pakete!