FamilyRadish Blog2 Kinder in Schutzausrüstung richten sich die Helme

Was braucht mein Kind, um sicher am Fahrrad unterwegs zu sein?

Es ist kein Geheimnis, dass es nicht die EINE Antwort auf die Frage “wie kann ich die Sicherheit meines Kindes am Rad gewähren” gibt. Vielmehr ist es ein Zusammenspiel aus mehreren Faktoren, die dazu beitragen, dass es sich sicher fühlt und es auch tatsächlich ist.  

  1. Zum einen ist Sicherheit natürlich eine Frage der richtigen Schutzausrüstung.
  2. Darüber hinaus sind die allgemeinen Fahrkompetenzen des Kindes sowie dessen Fähigkeit Gefahren zu antizipieren, ebenso ausschlaggebend dafür, wie sicher es unterwegs ist.
  3. Und letztendlich ist für die Sicherheit des Kindes der Zustand des Fahrrads entscheidend. Regelmäßige eigene Sicherheitschecks und das Service vom Profi sorgen dafür, dass unauffällige Schäden frühzeitig erkannt und behoben werden. Außeneinwirkungen können einem dann kaum was an.  

Worauf man bei der Auswahl der kindgerechten Schutzarmatur achten muss und welche Teile wirklich sinnvoll sind, klären wir hier. Denn reden wir Klartext, es gibt viel am Markt und es ist vernünftig Sachen zu kaufen, die an das Alter und den Fortschritt des Kindes angepasst werden können. 

Die Go-To Fahrrad Schutzausrüstung für Kids

Fahrradhelm das A und O der Schutzausrüstung

Beginnen wir beim Helm: Die StVO besagt, dass Kinder bis zum 12. Lebensjahr verpflichtet sind, einen Helm beim Radfahren zu tragen. Diese Vorschrift gilt auch für Kinder, die in Fahrradanhänger oder am Rad nur mitfahren. Erfahrungsgemäß raten wir dazu immer einen Helm zu tragen, unabhängig von Alter und Können. Denn vor allem im Straßenverkehr kann es unerwartet zu Zusammenstößen kommen. Ein Helm verhindert schwere Kopfverletzungen, denn er dämpft die Wucht des Aufpralls. Will man auf Nummer sicher gehen, kann man in einen Helm mit angebrachten Reflektoren investieren, sodass das Kind zu jeder Zeit gut gesehen wird. Tipp: Passform immer gut kontrollieren und beim Kauf darauf achten, dass der Helm auch den Nacken- und im Schläfenbereich schützt.

Ist dein Kind ein off-road rowdy eignet sich ein Fullface Helm in der Regel noch besser.

Mädchen in Schutzausrüstung am Fahrrad mit Helm

Shine bright like a diamond? Na Sicherlich(t)

Als Radfahrer*in gilt man als schwächere/r Verkehrsteilnehmer*in. Das Credo eines/r jeden Radfahrer*in ist deshalb: “Sehen und gesehen werden”.

Kinder sind aufgrund ihrer Körpergröße auf niedrigeren Gefährten unterwegs. Das heißt, sie sitzen tiefer und werden womöglich später wahrgenommen. Genau deshalb ist es umso wichtiger, eine spezifische Ausrüstung zu tragen oder am Rad zu montieren, die dafür sorgt, dass dein Kind für alle Verkehrsteilnehmer*innen gut erkennbar ist. Schließlich ist es einen erheblichen Unterschied, ob man aus 100 oder nur 25 Metern Entfernung erkannt wird. 

Zusätzlich zur erforderlichen Fahrradbeleuchtung (StVO), ist es von Vorteil wenn das Kind eher helle Kleidung trägt. Noch wirkungsvoller ist das Anbringen reflektierender Elemente an der Kleidung oder dem Fahrrad des Kindes. Hier bietet sich beispielsweise das Tragen einer “Warn”Weste oder das Befestigen eines Wimpels an. Alternativ können neonstrahlende Reflexstreifen für den Rucksack und/oder Helm aber auch Hosenklammern zusätzlichen Schutz für das radfahrende Kind bieten. Kleiner Tipp: Hosenklammern sind außerdem vorteilhaft, wenn ein Kinderfahrrad keinen Kettenschutz hat, da man mit dem Hosenbein nicht hängenbleibt. Für die graue Jahreszeit bietet sich auch ein grellen Rucksacküberzug an.

Mädchen hält Fahrrad und trägt eine Warnweste als extra Schutzausrüstung für den Straßenverkehr

Ohne Sorgen mit Protektoren

Wer noch sehr neu am Fahrrad bzw. nicht ganz fahrsicher ist, könnte übergangsweise auch Ellbogen- und Knieschoner tragen. Mittlerweile gibt es auch da schon coole Farben und Motive, die vielleicht den ein oder anderen Youngster überzeugen. Wenn die Straßen rutschiger sind, verleihen Schoner einem das Gefühl von extra Schutz. 

Für junge Mountainbiker*innen empfiehlt es sich auch mit fortgeschrittenen Fahrskills nicht auf die Schoner zu verzichten. Es kann immer passieren, dass man unglücklich stürzt; genau dann beugen Schoner an Ellbogen und/oder Knie gröberen Verletzungen vor. Den ganz furchtlosen Kids kann man zusätzlich auch eine Protektorenjacke überziehen.

Wenn gemeinsam mit der Familie größere Radtouren geplant sind, kann in Handschuhe investiert werden. So können Reibungsflächen gedämpft werden und lästigen Blasen an den Händen entgegengewirkt werden. Es gibt unterschiedliche Modelle, entweder full coverage oder Handschuhe die nur die Handballen schützen, die Finger aber frei atmen lassen. Je nach Bedürfnis, Lust und Laune, könnt ihr gemeinsam entscheiden, was sich für den Fahrstil deiner kleinen Racker am Besten eignet.

Kleiner Mountainbiker Junge im komplett Schutzausrüstung eingekleidet: Helm, Handschuhe und Schutzschoner

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Wenn du beim Test merkst, etwas ist locker oder lässt sich nur schwer betätigen, dann empfehlen wir dir einen Safety Service für Kids durchführen zu lassen. Du kannst natürlich auch selbst nachschauen und nachjustieren – unser Blogartikel bietet dir einige Hilfestellungen. Schau gerne bei uns vorbei und entscheide selbst, was dich mehr anspricht.

Gute Schutzausrüstung für jüngere Radfahrer*innen findest du hier:

Angebote für Protektoren (für MTB/BMX) hier

Schoner für Kids inkl. FAQ hier

tolle Fahrradhelme gibt es hier